Mordsnacht – Online-Krimidinner für Zuhause

Haben Sie Lust, eine Mordsnacht zu erleben? Mal nicht Sie selbst zu sein und vielleicht sogar ein Verbrechen zu begehen? Keine Sorge, natürlich nicht in der Realität! Da ist von kriminellen Handlungen schließlich grundsätzlich abzuraten.

In einem Krimispiel kann man der Fantasie allerdings freien Lauf lassen. Dunkle Geheimnisse, hasserfüllte Intrigen und glühende Eifersucht – kann es bessere Zutaten geben, um mit Freunden einen schönen Abend zu erleben? Zum Glück beruhen die Differenzen lediglich auf den Rollen, die jede/r Teilnehmer/in verkörpert. Seien Sie Verdächtige/r in einem Mordfall oder leiten Sie als Ermittler/in die Suche nach Hinweisen, mit denen die Unschuldigen der wahren Täterin/dem wahren Täter auf die Schliche kommen. Dafür brauchen Sie nichts weiter als ein paar andere Personen, internetfähige Geräte (oder alternativ einen Drucker) und ein paar Stunden Zeit. Natürlich kann es im Rahmen eines „Murder Mystery Dinner“ nicht schaden, auch etwas zu essen bereitzustellen – wobei das allgemeine Spielprinzip recht variabel ist.

Übrigens: Die Spiele der Mordsnacht-Reihe stehen auf dieser Website kostenlos zum Spielen und Downloaden bereit. Die Online-Version ist darauf ausgelegt, mit Smartphones gespielt zu werden – das spart Kosten, Papier und Zeit. Alternativ steht aber auch eine PDF-Version bereit, falls man lieber im klassischen Stil „Schwarz auf Weiß“ spielen möchte.

Das Grundprinzip ist bei allen Mordsnacht-Krimispielen dasselbe, auch wenn es bei den einzelnen Fällen zu Abweichungen kommt. Die Vorbereitungen beginnen schon ein paar  Tage im Voraus, wenn die Gäste ihre Rollen (samt dazugehörigem Passwort) vom Gastgeber/von der Gastgeberin zugeteilt bekommen. So haben alle genug Zeit, sich vorab mit ihrer Rolle zu beschäftigen und schon ein paar Hintergrundinformationen zu erfahren. Die behält natürlich jeder bis zum Abend des Spiels für sich.

Im Spielverlauf bekommen alle Teilnehmer zusätzliche Hinweise auf Basis eines Grundgerüsts aus vier Spielrunden. Die Hinweise geben sowohl Informationen über die eigene Rolle als auch über die anderen Verdächtigen preis. Damit niemand mit einem Wissensvorsprung startet, verteilt der/die Gastgeber/in zu Beginn des Spiels erneut jeweils ein Passwort, mit dem sich die Hinweise der Spielrunden aufrufen lassen.

Die Spielrunden selbst orientieren sich dann ganz praktisch an den Gängen eines Dinners (Aperitif, Vorspeise, Hauptgericht, Dessert). Bei einem Menü dieser klassischen Ordnung sollte man die Speisen und Getränke jeweils vor den Hinweisen servieren – mit leerem Magen ermittelt es sich schließlich schlecht. In der Pause vor dem nächsten Gang kann das Spiel mit neuen Hinweise fortgesetzt werden.

Der Mörder/die Mörderin erfährt aufgrund der Hinweise natürlich auch, wie sich der Mord abgespielt hat und darf im Gegensatz zu den anderen Verdächtigen lügen. Der Rest muss die Wahrheit sagen – Hinweisen, mit denen man sich selbst belastet, darf man aber verschweigen, bis man konkret dazu befragt wird.

Wenn die letzte Spielrunde abgeschlossen ist und niemand mehr Hinweise bekanntgeben muss/möchte, äußern alle Teilnehmer ihren Verdacht. Der/die Verdächtige mit den meisten Stimmen wird des Mordes angeklagt – anschließend wird das Verbrechen mithilfe der Lösung endgültig aufgeklärt. Wenn der/die wahre Mörder/Mörderin nicht gefasst wurde, hat er/sie gewonnen. Wird der Täter/die Täterin geschnappt, gewinnen die unschuldigen Mitspieler.

 

Ab wieviel Jahren kann man ein Mordsnacht-Krimispiel spielen?

Im Prinzip gibt es kein Mindestalter, allerdings könnten insbesondere die längeren Fälle die Geduld von Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren möglicherweise etwas zu sehr strapazieren.

Brauche ich für ein Mordsnacht-Krimispiel Zugang zum Internet?

Im Idealfall ja. Es empfiehlt sich daher für den Gastgeber, den Gästen Zugang zum WLAN zu ermöglichen – vielleicht verfügt ihr Router ja ohnehin schon über einen Gastzugang? Keine Sorge: Das benötigte Datenvolumen hält sich in Grenzen, man kann also zur Not auch über eine mobile Datenverbindung spielen. Oder man nutzt die Offline-Variante:

Muss ich ein Mordsnacht-Krimispiel zwingend mit dem Smartphone oder Tablet spielen?

Nein, die Online-Variante lässt sich natürlich auch mit PC oder Laptop spielen. Alternativ gibt es auch eine Offline-Variante, für die man sich vorab lediglich die PDF-Dateien herunterladen muss. Die kann man entweder auf dem Smartphone etc. speichern oder ganz klassisch ausdrucken. Falls der mitspielende Gastgeber das für alle Spieler übernimmt, sollte natürlich darauf geachtet werden, nicht aus Versehen geheime Informationen der anderen Rollen zu lesen.

Muss ich als Gastgeber ein Drei-Gänge-Menü vorbereiten?

Nein, die Rahmenbedingungen kann man im Prinzip völlig frei gestalten. Grundsätzlich kann man das Spiel auch komplett unabhängig von einem Dinner spielen. Oder alle Mitspieler bringen etwas für ein Buffet mit und man legt zwischen den einzelnen Runden eine kurze Pause ein, damit sich jeder nach Lust und Laune noch einmal bedienen kann.

Muss man Schauspieltalent haben, um bei einem Mordsnacht-Krimispiel mitzumachen?

Es kann sicher nicht schaden, ist aber nicht notwendig. Erfahrungsgemäß wächst man im Laufe der ersten beiden Runden ganz automatisch in seine Rolle hinein.

Weiß der Mörder/die Mörderin von Anfang an Bescheid?

Ja, die Rollenbeschreibung verrät den Teilnehmern bereits, ob sie den Mord begangen haben oder unschuldig sind. Dementsprechend ist auch der Mörder/die Mörderin selbstverständlich informiert – schließlich darf er/sie ja auch als einzige Rolle lügen.

Müssen alle Rollen besetzt werden?

Ja, das ist empfehlenswert. Die Fälle wurden jeweils für exakt die angebene Zahl von Mitspielern geschrieben, insofern sollten alle Rollen besetzt werden.